SPD informiert über Gemeinschaftsschule

Veröffentlicht am 24.04.2012 in Presse

Längeres gemeinsames Lernen und Erhalt der Schule am Ort stehen im Mittelpunkt

Im Landkreis-Süden findet derzeit eine Veranstaltungsreihe zur Gemeinschaftsschule statt. In den Gemeinden Eching, Vilsheim und Buch am Erlbach wird darüber diskutiert, wie mit dem Modell der Gemeinschaftsschule dauerhaft die Schulstandorte gerettet werden können. Die SPD Pfeffenhausen hat zur Informationsveranstaltung den stellvertretenden Landesvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB), Herbert Lohmeyer eingeladen. Er wird heute ab 19.00 Uhr in der Pizzeria „Dolce Vita“ in Pfeffenhausen über dieses neue Schulmodell berichten.

Die SPD Pfeffenhausen hat 2007 mit dem damaligen Bürgermeister Arno Wolf den entscheidenden Anstoß gegeben, dass aus der Hauptschule eine offene Ganztagsschuleinrichtung wird – die erste dieser Art im nördlichen Landkreis Landshut. Damals wurden bereits die Weichen gestellt, um die Schule am Ort zu erhalten. Sinkende Geburtenzahlen und steigende Übertrittszahlen und dazu die desaströse bayerische Schulpolitik mit der Einführung der sechsstufige Realschule und des achtjährigen Gymnasiums erhöhen den Druck auf die Schüler und leeren die Schulen am Ort.

Die Situation ist derzeit so, dass viele Kinder in Bayern durchs Raster fallen. Als SPD wolle man „den Finger in die Wunde legen", und über Alternativen informieren. Das Konzept der Gemeinschaftsschule sieht vor, dass die Kinder bis mindestens zur zehnten Klasse gemeinsam lernen können. Alle gängigen Bayerischen Schulabschlüsse und der Übergang auf ein Gymnasium müssen gewährleistet sein. Die Idee der Gemeinschaftsschule sei, die Schule am Ort zu erhalten und das Prinzip
„kurze Beine, kurze Wege“ für die Kinder zu erhalten.

 

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