Doppeltes Jubiläum gefeiert

Veröffentlicht am 27.06.2013 in Presse

Ehrenvorsitzender Arno Wolf im Kreise der Mitglieder des SPD-Ortsvereins

Arno Wolf ist Ehrenvorsitzender der SPD Pfeffenhausen

Doppelten Grund,zum Feiern gab es am Sonntag Abend im Gasthaus zur Post für die Mitglieder und Gäste der SPD Pfeffenhausen: die Ausstellung 150 Jahre SPD wurde im Beisein des Landesvorsitzenden, MdB Florian Pronold eröffnet und an die Verdienste der Sozialdemokratie um Deutschland erinnert. Und Altbürgermeister Arno Wolf wurde im Rahmen seiner 40jährigen Parteizugehörigkeit und angesichts seines Wirkens für die SPD zum Ehrenvorsitzenden des DPD Ortsvereins ernannt.

Vorsitzender Thomas Niederreiter freute sich, zahlreiche politische Weggefährten Wolfs am Samstag Abend Willkommen zu heißen, unter ihnen auch MdL a. D. Dietmar Franzke, die auch ihr gemeinsames Hobby, das Fischen verbindet. Erschienen waren auch die Bürgermeister-Kollegen Bernd Zauner aus Neufahrn und Gerhard Babl aus Velden sowie derstellvertretende Bezirksvorsitzende Peter Stranninger, die Stadtverbandsvorsitzende Anja König und der Vorsitzende des Bundeswahlkreises Harald Unfried.
Vorsitzender Thomas Niederreiter gab seiner Freude Ausdruck, dass man in einem geschichtsträchtigen Jahr, in dem Willy Brandts 100. Geburtstag begangen werden kann und die Sozialdemokratie auf ihr 150jähriges Bestehen zurückblicken kann, diese Auszeichnung an Arno Wolf überreichen kann. Mit den zwei Trompetenstücken von Felix Müller "Brüder zur Sonne zur Freiheit" und "Yesterday" wurde auch der musikalische Rahmen des Abends passend gewählt.

Der Landesvorsitzende der Bayern SPD, Florian Pronold, MdB erinnerte an die Gründungszeit der SPD. Eine Zeit, in der die Menschen der Ausbeutung und sozialen Not ein Ende machen wollten, sei es gewesen. Die Hoffnung auf ein besseres und selbstbestimmtes Leben habe die Leute motiviert, sich zusammenzuschließen, Bildungsangebote über Vereine vorzuhalten und die Rechte der Arbeitnehmer einzufordern, so Pronold. Die Sozialdemokraten hätten immer für den Fortschritt in der Gesellschaft gekämpft und die Grundwerte „Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität“ verteidigt. Allein die Sozialdemokraten hätten 1933 Mut bewiesen, indem sie gegen das Ermächtigungsgesetz gestimmt hatten. Ein roter Kämpfer auf kommunaler Ebene sei auch Arno Wolf gewesen, dankte Pronold dem langjährigen Kommunalpolitiker.

Die Laudatio auf den Jubilar hielt die SPD-Kreisvorsitzende Ruth Müller an diesem Abend. Sie erinnerte an die Anfänge Wolfs in der Kommunalpolitik: Eigentlich wollte er an jenem Abend im Winter 1977 nur schafkopfen, doch im Nebenzimmer hätte der SPD Ortsverein die Liste für die Gemeinderatswahl 1978 zusammengestellt. Und so habe der damalige Vorsitzende Karl Pollhammer auch beim schafkopfenden Wandervereinsvorsitzenden Arno Wolf gefragt, ob er denn kandidieren würde. Seine lapidare Antwort wäre nur ein "Ja, dann schreibt's mi halt auf" gewesen. Und so habe die politische Laufbahn des SPD-Mitglieds Arno Wolf begonnen. Bereits 1984 wurde er 2. Bürgermeister der Marktgemeinde in der Hallertau. Seinen Einsatz dankten ihm die Bürgerinnen und Bürger, indem sie ihn 1990 zum Ersten Bürgermeister wählten. 18 Jahre, bis zu seiner Pensionierung 2008 habe er die Geschicke des Marktes gelenkt, zahlreiche Baumaßnahmen durchgeführt, wie beispielsweise den Nardini-Kindergarten oder den Anbau für die Ganztagsschule. Seit fast 30 Jahren ist Arno Wolf auch als Kreisrat tätig und wirkt auf Landkreisebene im Tiefbauausschuss, Rettungszweckverband und Verwaltungsrat der Sparkasse mit.

Auch in der Partei hat sich Arno Wolf engagiert, ob als SPD-Ortsvorsitzender, Kreisvorstandsmitglied oder als Listenkandidat für den Bezirkstag. Besondere Verdienste hat er sich auch in der internationalen Pflege kommunaler Partnerschaften erworben, wies Ruth Müller, auf sein Engagement bei den beiden Freundeskreisen "Landshut-Nowosibirsk" und "Pfeffenhausen-Jaworzyna Slaska" hin.

Die stellvertretende SPD-Vorsitzende Angelika Thiel verlas den von Sigmar Gabriel und Florian Pronold signierten Ehrenbrief und überreichte zusammen mit Thomas Niederreiter und Ruth Müller die Urkunden und die Willy-Brandt-Medaille.

Sichtlich bewegt dankte der frisch gekürte Ehrenvorsitzende für die Auszeichnung. Dass er vieles erreichen konnte mit der SPD sei aber keine Einzelleistung sondern ein Gemeinschaftsleistung all jener gewesen, die stets mit ihm und für ihn gekämpft hätten, so Wolf. Er dankte bei dieser Gelegenheit auch seinem „politischen Ziehvater“ Karl Pollhammer, der ihm stets mit Rat und Tat zur Seite gestanden habe. Besonders froh sei er aber auch, dass die SPD in Pfeffenhausen mit Thomas Niederreiter, Angelika Thiel und Ruth Müller junge und engagierte Sozialdemokraten habe, die Politik für die nächsten Generationen machen können.

 

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