Die Wahlen im Blick

Veröffentlicht am 28.06.2022 in Presse

SPD-Ortsverein hielt Jahreshauptversammlung mit Delegiertenwahlen ab

„Endlich können wir wieder in Präsenz tagen“, freute sich der Vorsitzende der SPD Pfeffenhausen, Thomas Niederreiter bei der Begrüßung  zur Jahreshauptversammlung in der Pizzeria „da Gerardo“. Der Tätigkeits- und Kassenbericht fiel aufgrund der coronabedingten Veranstaltungspause kurz und übersichtlich aus, da viele Termine nicht durchführbar waren. Thomas Niederreiter erinnerte an die Krapfenübergabe im Seniorenheim St. Martin und an die Spende der SPD-Gemeinderäte vor Weihnachten an die Tafel in Rottenburg. Zudem habe man sich gemeinsam mit den Jusos am Volksfest getroffen und an den überörtlichen SPD-Veranstaltungen wie beispielsweise der Neuwahl des SPD-Unterbezirksvorstands teilgenommen. Die Revisoren Konrad Reithmeier und Arno Wolf bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung und die Vorstandschaft konnte entlastet werden. Bevor es zu den Delegiertenwahlen ging, machte Thomas Niederreiter deutlich: „Nach der Wahl ist vor der Wahl.“ Zwar stünden die nächsten Wahlen zum Land- und Bezirkstag erst im Herbst 2023 an, aber trotzdem müssten die Weichen schon jetzt gestellt werden. In gut drei Monaten werden demnach die nominierten Delegierten aus dem Wahlkreis Landshut die Landtags- und Bezirkstagskandidaten nominieren. In geheimer Wahl nominierte der SPD-Ortsverein Pfeffenhausen Thomas Niederreiter und Ruth Müller, MdL als Delegierte zur Stimmkreiskonferenz. In ihren Ausführungen zur Landespolitik ging die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion im Bayerischen Landtag auf die zahlreichen Baustellen ein, die die Regierungskoalition aus CSU und Freien Wählern derzeit unbearbeitet lässt: „Bei der Energiewende haben wir schon längst gefordert, die unsinnige 10-h-Regelung abzuschaffen und damit den Ausbau der Windenergie zu ermöglichen“, so Müller. Die SPD habe ein Klimaschutzgesetz eingebracht, dass auch die soziale Komponente betone, wie zum Beispiel Investitionszuschüsse für energiesparende Geräte. Auch beim Wohnungsbau gehe nichts voran, denn seit der Gründung der BayernHeim vor mehr als drei Jahren wurde keine Wohnung eigens gebaut. Das habe auch der Oberste Rechnungshof moniert. Auch bundespolitisch stehen allergrößte Herausforderungen an. Die SPD-Mitglieder waren sich einig, dass es gut sei, dass man mit Olaf Scholz einen Bundeskanzler habe, dem gutes Regieren zum Wohle des deutschen Volkes, wie es im Amtseid heißt, wichtiger ist als jeden Tage auf allen Kanälen auf alles Mögliche antworten zu müssen. „Denn es ist ein richtiger Ritt auf des Messers Schneide, den Menschen in der Ukraine in größter Not beizustehen, aber ohne zugleich einen weitaus größeren kriegerischen Flächenbrand zu riskieren“, so Müller. Mit einem fast 40 Milliarden Euro schweren weiteren Entlastungspaket 2 will die SPD-geführte Bundesregierung den Bürgern unter die Arme greifen, die unter der enorm gestiegenen Inflation, ausgelöst durch den Ukraine-Krieg und nicht zuletzt durch die an den weltweiten Börsen grassierende Spekulationswut auf Kosten der Menschen nicht nur in unserem Land zu leiden haben, erläuterte Müller die großpolitische Lage.

Am Ende der Versammlung konnte Vorsitzender Thomas Niederreiter mit Fynn-Lucas Vogt ein neues Mitglied im SPD-Ortsverein willkommen heißen und dem langjährigen SPD-Mitglied Konrad Reithmeier nachträglich zum 70. Geburtstag einen Geschenkkorb mit regionalen Spezialitäten überreichen. In Kürze findet eine weitere Mitgliederversammlung statt, bei der die Vorbereitungen für das Torbräufest, das Mitte August stattfinden soll, besprochen werden.

 

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