Thomas Niederreiter als Vorsitzender wiedergewählt

Veröffentlicht am 28.05.2015 in Presse

Die neugewählte Vorstandschaft des SPD-Ortsvereins Pfeffenhausen

SPD-Ortsverein Pfeffenhausen hielt Jahreshauptversammlung ab

Eine harmonische Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen absolvierte der SPD-Ortsverein Pfeffenhausen in der Pizzeria „Bella Italia“. Der Vorsitzende Thomas Niederreiter wurde einstimmig wiedergewählt.

In seinem Rechenschaftsbericht ging der Vorsitzende auf die Aktivitäten des SPD-Ortsvereins im vergangenen Jahr ein. So habe man das traditionelle Torbräufest durchgeführt und auch dem Regenschauer dort getrotzt. In mehreren Vorstandssitzungen und Versammlungen wurden Veranstaltungen geplant und politische Themen diskutiert. Die beiden SPD-Gemeinderäte Ruth Müller und Thomas Niederreiter spendeten zum Jahreswechsel wieder einen Teil ihres Sitzungsgelds zugunsten der „Rottenburger Tafel“ – die SPD-Gemeinderäte aus Rottenburg, Franz Gumplinger und Angelika Wimmer sowie die Hohenthanner Gemeinderätin Christine Erbinger beteiligten sich an dieser Spendenaktion, die Bedürftigen in unserer Region zugute komme, berichtete Niederreiter. Gleich zwei Veranstaltungen habe die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller in der Region durchgeführt, an denen sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins beteiligt hätten, erinnerte Niederreiter an die Veranstaltung zum internationalen Frauentag in Pfeffenhausen und an die Diskussion zur Neuregelung der Sterbehilfe in Rottenburg.

Die Kassiererin Brigitte Amrhein gab einen umfassenden Kassenbericht und Arno Wolf, der zusammen mit Helmut Heidenreiter die Kasse geprüft hatte, bescheinigte ihr eine einwandfreie Kassenführung. Nach der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft führten die Landtagsabgeordnete Ruth Müller und der Ehrenvorsitzende des SPD-Ortsvereins Arno Wolf die Neuwahlen durch.

Neuwahlen durchgeführt

Vorsitzender wurde Thomas Niederreiter, seine Stellvertreterin bleibt weiterhin Ruth Müller. Die Kasse wird auch künftig von Brigitte Amrhein geführt und Ludwig Fischer wurde als Schriftführer bestätigt. Beisitzer im SPD-Ortsverein sind Karl Pollhammer, Werner Zinner, Michael Prädel, Bruno Dengel und Manfred Rudolf. Als Kassenprüfer wurden Arno Wolf und Janina Forster gewählt. Gleichzeitig wurden auch die Delegiertenwahlen durchgeführt, damit der SPD-Ortsverein auf den verschiedenen Ebenen der SPD vertreten sein kann. Delegierte zur Kreis- und Unterbezirkskonferenz wurden Ruth Müller und Thomas Niederreiter, in der Bundestagswahlkreisorganisation vertritt Ruth Müller die SPD Pfeffenhausen.

Vorstellung Sozialteam Landshut

Neben den Vorstandswahlen beschäftigten sich die Mitglieder des SPD-Ortsvereins aber auch mit einer sozialen Einrichtung, die in der Region Landshut bisher mit einem Standort vertreten ist: Hedwig Braun-Reithmeier stellte die Arbeit des „sozialteams“ vor. Das „sozialteam“ wurde 1992 gegründet und hat bisher zehn Standorte in Bayern, davon auch eine Einrichtung in Landshut. „In dieser gemeinnützen Einrichtung werden psychisch kranken Menschen betreut, sie leben in Wohngruppen zusammen und lernen den Alltag zu bewältigen“, so Braun-Reithmeier. Der Bezirk Niederbayern sei hier der Ansprechpartner. Eine weitere Möglichkeit zur Integration dieser Menschen sei das „Wohnen in Gastfamilien“, stellte Braun-Reithmeier das Konzept der „Familienpflege“ vor. In Niederbayern gebe es derzeit 31 Familien, die es sich zur Aufgabe gemacht hätten, einen kranken Menschen am Familienleben teilhaben zu lassen und ihn in den Alltag zu integrieren. Gerade in ländlichen Regionen gebe es oft genügend Wohnraum, wenn die Kinder aus dem Haus seien und so sei es für beide Seiten eine „win-win-Situation“, wenn auf einmal wieder Leben im Haus stattfinde, erläuterte Braun-Reithmeier die positiven Aspekte dieser Konzeption. Selbstverständlich werde das auch finanziell vergütet und professionell begleitet,  informierte Braun-Reithmeier in der Diskussion.

Bessere Versorgung von psychisch kranken Menschen

„Psychisch kranke Menschen stehen in unserer Gesellschaft oft im Abseits“, so die Landtagsabgeordnete Ruth Müller. Im Gesundheitsausschuss des Bayerischen Landtags sei beschlossen worden, ein Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz (PsychKHG) auf den Weg zu bringen, das gebe es bereits in 14 anderen Bundesländern. „Damit wollen wir die Betroffenen und ihre Familien aus der Stigmatisierung holen“, so Müller. Ein wichtiges Anliegen ist der Abgeordneten auch, einen mobilen Krisendienst in Niederbayern einzurichten. Hier habe sie bereits mit dem Bezirkstagspräsidenten Kontakt aufgenommen, da es diese Hilfsdienste zwar in anderen Regierungsbezirken gebe, aber Niederbayern noch ein „weißer Fleck“ sei. Wünschenswert sei es zudem, dezentral Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten für erkrankte Personen anzubieten, so Müller.

Der Vorsitzende Thomas Niederreiter bedankte sich bei Hedwig Braun-Reithmeier für die Vorstellung dieser Einrichtung. Im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung wurden die anstehenden Termine besprochen. Der SPD-Ortsverein beteiligt sich wieder an der Marktmeisterschaft im Kegeln, am Bogenschießturnier der Reservistenkameradschaft und am Wandertag. Das „Torbräufest“ findet am 9. August statt. Die nächste Mitgliederversammlung ist am 8. Juni, hier wird über das Thema „Barrierefreiheit“ diskutiert und das Torbräufest vorbereitet.

 

 

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