Mit Förderprogrammen Wohnraum schaffen

Veröffentlicht am 01.04.2016 in Presse

Thomas Niederreiter gratuliert Brigitte Amrhein zum Geburtstag

SPD-Jahreshauptversammlung mit Terminplanung und politischen Berichten

Harmonisch verlief die Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins Pfeffenhausen am Donnerstagabend im Brauereigasthof Pöllinger. Ortsvorsitzender Thomas Niederreiter begrüßte die Mitglieder und gratulierte der langjährigen Kassiererin Brigitte Amrhein mit einem Blumenstrauß zu ihrem runden Geburtstag.

In seinem Tätigkeitsbericht blickte Vorsitzender Thomas Niederreiter auf die Aktivitäten des SPD-Ortsvereins im vergangenen Jahr zurück. Neben dem Schwerpunktthema „Barrierefreiheit“ beteiligten sich die Mitglieder auch am Kegel- und Bogenschießturnier sowie am Wandertag in Pfeffenhausen. Im August führte der Ortsverein das gutbesuchte Torbräufest durch. An der Ausstellungseröffnung „Flucht und Vertreibung“ der Landtagsabgeordneten Ruth Müller in der Schlossklinik Rottenburg nahmen die SPD-Mitglieder ebenfalls teil. Zum Jahresende überreichten die beiden SPD-Gemeinderäte Thomas Niederreiter  und Ruth Müller zusammen mit ihren Ratskollegen aus Rottenburg und Hohenthann wieder einen Teil ihres Sitzungsgeldes als Spende an die Rottenburger „Tafel“, um so bedürftige Menschen in der Region zu unterstützen.

Die Kassiererin Brigitte Amrhein informierte ausführlich über den Kassenstand des SPD-Ortsvereins und die beiden Kassenprüfer Arno Wolf und Janina Forster bescheinigten ihr eine einwandfreie Kassenführung, sodass die Vorstandschaft entlastet werden konnte. Für die Bundeswahlkreiskonferenz wurde Bruno-Andreas Dengel als Delegierter gewählt.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurden auch die weiteren Termine für 2016 geplant. Neben den Beteiligungen an den Marktmeisterschaften im Kegeln und Bogenschießen wird der SPD-Ortsverein am 21. August wieder das „Torbräufest“ durchführen. Am Ferienprogramm der Marktgemeinde wird sich der SPD-Ortsverein ebenfalls beteiligen.

Das politische Geschehen in der Gemeinde und im Landkreis stand im weiteren Verlauf der Jahreshauptversammlung im Mittelpunkt. Die Schaffung von Wohnraum wird auf allen Ebenen als immens wichtig angesehen, um in der Zuzugsregion Landshut Entspannung auf dem Wohnungsmarkt zu bekommen. „Die Kreisumlage wurde um einen Punkt gesenkt, damit die Gemeinden des Landkreises mehr finanziellen Spielraum für den Wohnungsbau haben“, berichtete Kreisrat Arno Wolf. Auch in der Gemeinde Pfeffenhausen habe man sich auf Antrag der SPD-Fraktion mit dem Thema „Wohnungsbau“ bereits beschäftigt, informierte Gemeinderat Thomas Niederreiter.

„Die Situation auf dem Wohnungsmarkt hat sich in den letzten Jahren negativ entwickelt“, stellte die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller fest. Durch den Verkauf der GBW-Wohnungen im Jahr 2013 infolge des Landesbank-Debakels an einen privaten Investor seien alleine in Landshut und Altdorf 1.200 Sozialwohnungen weggefallen. Auf Bundesebene habe Ministerin Barbara Hendricks (SPD) dafür gesorgt, dass die Finanzmittel für den Wohnungsbau aufgestockt werden. Im Bundestag wurden die Eckwerte zum Bundeshaushalt 2017 und zur Finanzplanung bis 2020 beschlossen, die deutliche Aufwüchse für Integration, Wohnungsbau und Kitas vorsehen und so ein Einstieg in das von der SPD geforderte Solidarprojekt seien. Bis zum Jahr 2019 stehen bayernweit 2,6 Milliarden Euro für den Wohnungsbau zur Verfügung.

Der „Wohnungspakt Bayern“ umfasst ein 3-Säulen-Programm, das staatlichen Wohnungsbau, kommunalen Wohnungsbau und Wohnbauförderung vorsieht. Gerade für die Kommunen sei die zweite Säule attraktiv, mit der Fördermittel für Sanierungen, Umbauten oder Neubauten verbunden seien. „So könne Nachverdichtung und Ortssanierung stattfinden“, erläuterte Müller die Programme. Günstiger Wohnraum sei für viele Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen wichtig, seien es junge Singlehaushalte, Alleinerziehende oder Senioren, die von einer schmalen Rente leben müssten. Und im Hinblick auf die Integration von Flüchtlingen sei es besser, diese in vielen Gemeinden wohnen und arbeiten zu lassen, anstatt große Einheiten in den Zentren zu schaffen.

 

 

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