SPD Pfeffenhausen

SPD-Fraktion stellt Antrag, um mit Fördermitteln aktiv zu werden

Während im Landkreis Landshut derzeit noch um die Höhe der Kreisumlage gerungen wird, möchten die beiden SPD-Gemeinderäte Thomas Niederreiter und Ruth Müller, MdL die Schaffung von sozialem Wohnraum in der Marktgemeinde Pfeffenhausen voran bringen. „Bezahlbarer Wohnraum ist in der Region Landshut mittlerweile Mangelware“, so Ruth Müller. Und gerade im ländlichen Bereich gebe es – aufgrund vieler Eigenheime – wenige Mietwohnungen für Menschen, die sich niederlassen möchten.

Sowohl der Bund als auch der Freistaat Bayern haben zwischenzeitlich gehandelt und Förderprogramme für die Schaffung von Wohnraum gestartet. Gerade für die Kommunen seien die Programme interessant, böten sich doch auch die Gelegenheit, städtebauplanerisch zu wirken und in den Ortskernen für Verbesserungen zu sorgen.

Die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller hat bei ihrem Besuch in der Regierung von Niederbayern zudem erfahren, dass sich bisher lediglich 20 Gemeinden in Niederbayern auf den Weg gemacht hätten, um Wohnraum zu schaffen. „Noch sind die Fördertöpfe voll“, weiß Müller. Bis zu 30 Prozent können Gemeinden erhalten, wenn sie beispielsweise bestehende Immobilien erwerben, um so Mietwohnungen schaffen. Deshalb haben die Sozialdemokraten einen entsprechenden Antrag in den Marktgemeinderat eingebracht. „Diese Gelegenheit dürfen wir nicht ungenutzt verstreichen lassen, Wohnraum und Eigentum für die Kommune zu schaffen“, unterstreicht Thomas Niederreiter die Wichtigkeit der SPD-Initiative.

Mit einem zweiten Antrag möchten die SPD-Politiker den Bedarf für die Betreuungssituation der Schulkinder klären. Der aktuelle Jugendhilfeplan des Landkreises Landshut sieht für viele Gemeinden des Landkreises Handlungsbedarf bei der Bereitstellung von Hortplätzen.