Bildungspolitik bei der SPD

Veröffentlicht am 30.06.2010 in Presse

Diskussion zur bayerischen Schulpolitik in der Eskara, Essenbach

Die Diskussion um den Fortbestand der Hauptschulen vor Ort nimmt kein Ende. Während die Kommunen und Schulleiter um den Erhalt der Schule vor Ort kämpfen, sind die weiterführenden Schulen wie Realschulen und Gymnasien von Platzsorgen geplagt.
Durch die Einführung der sechsstufigen Realschule durch die CSU-Kultusministerin Hohlmeier wurde der Druck auf die Grundschüler massiv verstärkt und eine längere gemeinsame Schulzeit verhindert. Dass es auch anders geht, beweist beispielsweise die Integrierte Gesamtschule Bonn-Beuel.

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) im SPD-Unterbezirk Landshut veranstaltet ein Bildungsforum und hat dazu hochkarätige Referenten eingeladen. Unter dem Motto "Neue Schulen braucht das Land" referieren der BLLV-Präsident Klaus Wenzel, der Bildungspolitiker und langjährige Schulleiter MdL Martin Güll und der Schulleiter der IGS Bonn-Beuel Thomas Wingenroth. Klaus Wenzel berichtet von den Leidtragenden unseres ungerechten Schulsystems: den Kindern, Eltern und Lehrern. Und er bringt die Ursache auf den Punkt.

MdL Martin Güll stellt das Konzept der Gemeinschaftsschule vor, bei der alle Kinder in der Schule vor Ort, ohne dass ihre soziale Herkunft eine Rolle spielt, alle Abschlüsse erreichen können, auch das Abitur. Und Thomas Wingenroth zeigt am Beispiel der Integrierten Gesamtschule, wie dieses Konzept seit 30 Jahren erfolgreich funktioniert.
Der SPD-Ortsverein Pfeffenhausen nimmt am Samstag, 3. Juli von 10 bis 13 h am 1. Landshuter Bildungsforum in der Eskara in Essenbach teil. Zu dieser Veranstaltung sind auch interessierte Eltern, Lehrer und Schüler eingeladen. Der Eintritt ist frei.

 

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