Die Rottenburger „Tafel“ ist eine wichtige Anlaufstelle

Veröffentlicht am 18.12.2015 in Presse

Franz Gumplinger, Ruth Müller, Gerti Weinzierl (Leiterin), Angelika Wimmer, Christine Erbinger, Thomas Niederreiter

SPD-Fraktionen aus Pfeffenhausen, Rottenburg und Hohenthann spenden an die Rottenburger Tafel

Schon gute Tradition ist es für die SPD-Gemeinderäte aus Pfeffenhausen, Rottenburg und Hohenthann, einen Teil ihres Sitzungsgeldes an die Rottenburger Tafel zu spenden. Die beiden Stadträte Franz Gumplinger und Angelika Wimmer aus Rottenburg überreichten zusammen mit den Pfeffenhausener Gemeinderäten Thomas Niederreiter und Ruth Müller und der Hohenthanner SPD-Gemeinderätin Christine Erbinger die Spende an die Leiterin Gerti Weinzierl. Neben der Geldspende hatten die SPD-Kommunalpolitiker auch einen Korb voller Orangen und Clementinen dabei, denn vitaminreiches Obst ist gerade im Winter eine willkommene Ergänzung.

Am 23. Dezember ist die letzte Lebensmittelausgabe vor Weihnachten und danach gehen Gerti Weinzierl und ihre 30 Helferinnen und Helfer auch in den Weihnachtsurlaub. „Doch vorher räumen wir noch einmal alles ein, was wir bis dahin an Lebensmittelspenden bekommen haben“, erläuterte Gerti Weinzierl. Und jeder der fast 90 Tafelkunden bekommt eine „Weihnachtstüte“ mit Leckereien. In diesem Jahr haben die Kinder der Ergoldsbacher KiTa die Weihnachtstüten bedruckt und bringen so festliche Stimmung in die Familien.

Jeden Donnerstag von 14 bis 16 Uhr ist die Tafel am ehemaligen Kasernengelände geöffnet und versorgt seit acht Jahren Bedürftige aus Rottenburg, Pfeffenhausen, Weihmichl, Obersüßbach, Rohr, Hohenthann und Neufahrn mit Lebensmitteln.

Alleinerziehende, Geringverdiener oder Rentner – sie alle müssen täglich darum kämpfen, finanziell um die Runden zu kommen. Gespart wird, wo es geht – häufig auch am Essen. Damit in einem Land, in dem es Lebensmittel im Überfluss gibt, niemand hungern muss, wurden Mitte der 1990er Jahre die „Tafeln“ in Deutschland gegründet.

Die Lebensmittel werden von Geschäftsleuten oder Privatpersonen gespendet und in der Vorweihnachtszeit kommen auch vermehrt Spenden von Schulen, Vereinen oder Privatpersonen hinzu. „Über die Tafeln werden qualitativ einwandfreie Nahrungsmittel, die im Wirtschaftsprozess nicht mehr verwendet werden können, an Menschen in Not verteilt“, informierte Gerti Weinzierl. Mit den Spendengeldern könne man dazukaufen, was nicht im Angebot ist, bedankte sich Weinzierl bei den SPD-Politikern für ihre Weihnachtsspende in Höhe von 370 Euro.

 

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